Gefragte Technologie
Göhrener Tannen • Die Bioabfallverwertungsanlage (BAVA) der SAS steht weiter im Fokus internationaler Fachleute. Das zeigt der kürzliche Besuch einer Delegation aus den baltischen Staaten.
Wie wird der Biomüll in Schwerin eingesammelt? Mit welcher Technologie wird er verarbeitet? Wie werden die Endprodukte in der Landwirtschaft genutzt? Wie finanziert sich der gesamte Prozess? Das sind nur einige Fragen, die SAS-Betriebsleiter Markus Lange (Foto) während der Besichtigung der BAVA beantworten durfte.
Zu den interessierten Gästen zählten Vertreter verschiedener Ministerien, Kommunen und Abfallverwertungsunternehmen aus Estland, Lettland und Litauen. „Diese Länder möchten mehr über das Know-how in Mecklenburg-Vorpommern erfahren, um bei sich das Erfassen und die Verarbeitung des biologischen Abfalls zu verbessern“, erklärte Projektleiter Edgars Locmelis von der Deutsch-Baltischen Handelskammer. Er verwies darauf, dass das Projekt zur Exportinitiative Umweltschutz gehört, einem Förderprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) zur Verbreitung deutscher Umwelttechnologien im Ausland.
maxpress/srk