Neues im Gewohnten entdecken

René Siegel von der SAS befestigt am Papierkorb neben dem Relief „Vogelzug“ einen Aufkleber mit dem QR-Code Fotos: maxpress/srk
René Siegel von der SAS befestigt am Papierkorb neben dem Relief „Vogelzug“ einen Aufkleber mit dem QR-Code Fotos: maxpress/srk

Hörstücke und 360-Grad-Bilder machen den Stadtrundgang mit CITYTOGO zum Erlebnis für die Sinne

Schwerin • SAS-Mitarbeiter René Siegel kennt die Stadt wie seine Westentasche. Täglich ist er ab den frühen Morgenstunden unterwegs, um die Papierkörbe zu entleeren. Jetzt hat er eine weitere Aufgabe bekommen – die Kontrolle der Aufkleber für CITYTOGO.Schwerin. Sobald der QR-Code nicht mehr erkennbar ist, wird er ersetzt, sodass Einwohner und Besucher die Landeshauptstadt besser kennenlernen können.

Nachdem René Siegel die neuen Aufkleber angebracht hat, testet er sie kurz mit seinem Smartphone (Foto rund). Somit sind Papierkörbe, die sich in der Nähe einer Sehenswürdigkeit befinden, jetzt nicht nur für den Abfall fit, sondern haben Stadtgeschichte und -geschichten zu bieten. „Das ist unser Beitrag zu diesem Projekt, das ich ausdrücklich begrüße. Selbst Einheimische können so viel Neues im Gewohnten entdecken. Vor allem die 360-Grad- Ansichten und Hörstücke machen das Portal zu etwas Besonderem“, meint SAS-Geschäftsführer Andreas Lange. Derzeit sind 60 Skulpturen, Gebäude, Seen, Museen oder Plätze der Stadt bereits akustisch erlebbar. „Es mehren sich die Anfragen dazu, wie sich auch Unternehmen, Hotelbetriebe und Gaststätten akustisch und mit einem 360-Grad-Rundgang darstellen können. Das möchten wir in jedem Fall unterstützen“, erklärt Janine Pleger, Projektverantwortliche von CITYTOGO bei maxpress – agentur für kommunikation. Bei den 60 Sehenswürdigkeiten zum Auftakt von CITYTOGO. Schwerin soll es nicht bleiben. Im Gespräch sind derzeit auch Rundgänge im Schweriner Zoo und Freilichtmuseum Mueß.

Stephan Rudolph-Kramer

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