Kindern helfen ist Herzensangelegenheit
Partner organisieren im Schlosspark-Center Bücherbasar für einen guten Zweck
Schwerin • Der Rotary Club, der Inner Wheel Club und die Jugendorganisation Rotaract aus Schwerin führen in diesem Jahr wieder im Schlosspark-Center ihren Bücherbasar durch. Dafür sind Hunderte Bücher gesammelt worden, die nun bei der Anker Sozialarbeit gGmbH sortiert und für den Verkauf vorbereitet werden.
Unterstützung gibt es bei dieser Benefizaktion erneut von der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft (SAS), die die 660-Liter-Container für die zehntägige Sammelaktion in dem Schweriner Einkaufscentrum kostenfrei zur Verfügung gestellt hat. „Zwei Mal pro Tag habe ich die beiden Container an der Rolltreppe im Erdgeschoss ausgetauscht und zur Sammelstelle bei der Anker Sozialstation gebracht“, berichtet Thomas Becker, der bei den Dreescher Werkstätten als Kraftfahrer arbeitet.
In der Zeit vom 17. bis 23. Oktober laden der Rotary Club, der Inner Wheel Club und die Jugendorganisation Rotaract zum gemeinsamen Bücherbasar ein. Die Besucher haben dann im Schlosspark-Center die Möglichkeit, in den Büchern zu stöbern und sie für einen guten Zweck günstig zu erwerben. Das Spektrum reicht von Romanen und Sachbüchern, über Bestseller, bis zu Kinderbüchern, Krimis und Fachliteratur zu den unterschiedlichsten Hobbys und Interessengebieten. Der Erlös aus dem Buchverkauf kommt der Kindertafel Schwerin zugute. „Kinder gehören zu den schwächsten Mitgliedern unserer Gesellschaft. Sie zu unterstützen, ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt der Präsident des Rotary Club Schwerin, Thorsten Pollmann.
Den Bücherbasar gibt es schon seit etwa zehn Jahren. Am Anfang haben die Rotarier fast den gesamten Aufwand selbst getragen. Heute liegt er auf den Schultern verschiedener Partner. „Ich bin sehr froh darüber, dass wir in Schwerin so viele Menschen haben, die anderen Menschen helfen wollen“, sagt der Rotary-Club-Präsident. Er möchte mit dieser Aktion auch ein Zeichen für das Bücherlesen setzen. „Das Haptische eines Buches darf nicht verloren gehen. Ein E-Book ist vielleicht praktischer – es kann jedoch nicht das Lesegefühl eines Buches ersetzen“, ist sich Thorsten Pollmann sicher.
srk