Aufsichtsrat kontrolliert Unternehmensentwicklung und justiert bei Bedarf nach

Peter Brill und Georg Jungen (v.l.) achten als Aufsichtsrat auf die gesunde Entwicklung des Unternehmens. Fotos: maxpress/srk
Peter Brill und Georg Jungen (v.l.) achten als Aufsichtsrat auf die gesunde Entwicklung des Unternehmens. Fotos: maxpress/srk

Schwerin • Nach der Kommunalwahl 2019 hat die Stadtvertretung auf der konstituierenden Sitzung die Entsendung der drei Mitglieder in den Aufsichtsrat der Schweriner Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungsgesellschaft mbH (SAS) beschlossen. Das sind Peter Brill, Stefan Nimke und Roman Möller. REMONDIS hat Matthias Hartung und Georg Jungen entsandt. Arbeitnehmervertreter der SAS ist in diesem Gremium Andy Bartholomäus.

In der ersten Sitzung des Aufsichtsrates sind im September 2019 Peter Brill als Aufsichtsratsvorsitzender und Georg Jungen als sein Stellvertreter erneut für fünf Jahre gewählt worden. „Ich freue mich, wieder Aufsichtsratsvorsitzender in einem Unternehmen zu sein, das wirklich viel für die Stadt bringt. Die SAS hält Schwerin nicht nur sauber, sondern führt auch jedes Jahr 51 Prozent des Gewinns an die Stadt ab“, sagt Peter Brill, der seit 2014 dieses Amt inne hat.

Für ihn ist die Zusammenarbeit öffentlicher und privater Partner ein Erfolgsrezept. „Zu meinen Aufgaben gehört es unter anderem, die Berichte der Geschäftsführung zu kontrollieren, Haushaltspläne zu bestätigen sowie große Investitionen, wie den Bau der Bioabfallverwertungsanlage, vorher genau zu prüfen“, erklärt der aus Schönberg stammende Aufsichtsratsvorsitzende. Chancen für die Weiterentwicklung des Unternehmens sieht der 53-Jährige beispielsweise bei der Gewinnung neuer privater und gewerblicher Kunden.

Georg Jungen ist seit 2017 stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der SAS. Der Diplomingenieur für Verfahrenstechnik aus Aachen war in nahezu allen europäischen Ländern tätig und ist seit 23 Jahren Mitarbeiter bei REMONDIS. „Künftig wollen wir die unterschiedlichen Abfälle verstärkt in die Kreisläufe wieder zurückführen, damit daraus neue Produkte entstehen können“, sagt Georg Jungen. Voraussetzung dafür sei aber, dass die Menschen ihre Abfälle auch über die richtigen Behälter entsorgen.

Text: Stephan Rudolph-Kramer

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