Auch mit Handicap zum Müllsammeln

Die Dreescher Werkstätten und ANKER Sozialarbeit haben erstmals eine Woche für den Klima- und Umweltschutz durchgeführt. Dabei erfolgte auch eine große Müllsammelaktion im Stadtgebiet. Materielle Unterstützung gab es dafür von der SAS.
SAS-Betriebsleiter Markus Lange (r.) mit dem Team der Dreescher Werkstätten und Nanette Wiederhold (2.v.r.), Foto: mp/srk

Altstadt • Die Dreescher Werkstätten und ANKER Sozialarbeit haben erstmals eine Woche für den Klima- und Umweltschutz durchgeführt. Dabei erfolgte auch eine große Müllsammelaktion im Stadtgebiet. Materielle Unterstützung gab es dafür von der SAS.

Das Schweriner Unternehmen stellte Müllsäcke, Handschuhe, Greifzangen sowie Sammelcontainer bereit und kümmerte sich um die fachgerechte Entsorgung. „Wir haben die Container an vier Stellen positioniert und deren Abholung in unsere Tagestouren integriert“, sagt SAS-Betriebsleiter Markus Lange. „Als Unternehmen tragen wir eine Verantwortung für den CO2-Fußabdruck und die Verpflichtung, diesen zu verkleinern. Dabei beziehen wir auch die Menschen mit ein, die wir betreuen“, erklärt Nanette Wiederhold, Teamleiterin Werkstatt der Dreescher Werkstätten gGmbH.

Etwa 15 körperlich und geistig beeinträchtigte Menschen aus der Wäscherei sind an diesem Tag dabei und sammeln Müll am Altstadt-Parkplatz und am Spielplatz neben dem Supermarkt. Dass einige von ihnen im Rollstuhl sitzen oder auf die Hilfe eines Rollators angewiesen sind, hält sie nicht davon ab mitzumachen. „Wir haben kleine Gruppen gebildet, sodass sich jeder entsprechend seiner Fähigkeiten beteiligen kann“, sagt Gruppenleiterin Kathleen Peter-Kolbe, die mit Gruppenleiterin Bianca Seiler und der Mitarbeiterin Kristin Gordzielik die Müllsäcke zum Sammelbehälter der SAS trägt.

maxpress/srk

Kathleen Peter-Kolbe, die mit Gruppenleiterin Bianca Seiler und der Mitarbeiterin Kristin Gordzielik (Foto l., v. r.) die Müllsäcke zum Sammelbehälter der SAS trägt, Foto: mp/srk

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